58 research outputs found

    Are e-readers suitable tools for scholarly work?

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    This paper aims to offer insights into the usability, acceptance and limitations of e-readers with regard to the specific requirements of scholarly text work. To fit into the academic workflow non-linear reading, bookmarking, commenting, extracting text or the integration of non-textual elements must be supported. A group of social science students were questioned about their experiences with electronic publications for study purposes. This same group executed several text-related tasks with the digitized material presented to them in two different file formats on four different e-readers. Their performances were subsequently evaluated by means of frequency analyses in detail. Findings - e-Publications have made advances in the academic world; however e-readers do not yet fit seamlessly into the established chain of scholarly text-processing focusing on how readers use material during and after reading. Our tests revealed major deficiencies in these techniques. With a small number of participants (n=26) qualitative insights can be obtained, not representative results. Further testing with participants from various disciplines and of varying academic status is required to arrive at more broadly applicable results. Practical implications - Our test results help to optimize file conversion routines for scholarly texts. We evaluated our data on the basis of descriptive statistics and abstained from any statistical significance test. The usability test of e-readers in a scientific context aligns with both studies on the prevalence of e-books in the sciences and technical test reports of portable reading devices. Still, it takes a distinctive angle in focusing on the characteristics and procedures of textual work in the social sciences and measures the usability of e-readers and file-features against these standards.Comment: 22 pages, 6 figures, accepted for publication in Online Information Revie

    Analysing Timelines of National Histories across Wikipedia Editions: A Comparative Computational Approach

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    Portrayals of history are never complete, and each description inherently exhibits a specific viewpoint and emphasis. In this paper, we aim to automatically identify such differences by computing timelines and detecting temporal focal points of written history across languages on Wikipedia. In particular, we study articles related to the history of all UN member states and compare them in 30 language editions. We develop a computational approach that allows to identify focal points quantitatively, and find that Wikipedia narratives about national histories (i) are skewed towards more recent events (recency bias) and (ii) are distributed unevenly across the continents with significant focus on the history of European countries (Eurocentric bias). We also establish that national historical timelines vary across language editions, although average interlingual consensus is rather high. We hope that this paper provides a starting point for a broader computational analysis of written history on Wikipedia and elsewhere

    Challenges and Opportunities for Computational Social Science

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    Gesundheitliche Ungleichheit / Health Inequalities

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    Die Wechselbeziehungen zwischen Gesundheit und Gesellschaft bestimmen seit jeher die "klassischen" Felder der Medizinsoziologie und sozialwissenschaftlichen Gesundheitsforschung. Die Ungleichheitsforschung wiederum spielt als Querschnittsthema in der gesamten Bandbreite der Sozialwissenschaften seit geraumer Zeit eine große Rolle, und so verwundert es nicht, dass auch zahlreiche Arbeiten im Feld der Gesundheit sich mit Ungleichheiten und Ungleichgewichten beschäftigen. Dabei scheint zwar unbestritten, dass soziale Lebensbedingungen die Erkrankungswahrscheinlichkeit und Mortalität beeinflussen, die Frage, wie dies genau geschieht und über welche Mechanismen soziale in gesundheitliche Ungleichheit transformiert wird, ist Gegenstand der Diskussion und prägt verschiedene Erklärungsansätze. Für die Sozialwissenschaften interessant ist zunächst, wie der Gesundheitsstatus überhaupt erhoben wird – mit Kennzahlen zu Morbidität, Mortalität und "healthy life years" – und wie er zu sozialen, nicht-physiologischen Ursachen wie Einkommen, Bildung, Beruf in Beziehung gesetzt werden kann. Am Anfang steht der statistische Befund, dass auch in Staaten mit guter medizinischer Versorgung und insgesamt gutem Gesundheitszustand der Bevölkerung ausgeprägte sozial strukturierte Ungleichheiten bestehen, wie sie sich eindrucksvoll in der stark unterschiedlichen Lebenserwartung von Angehörigen der oberen und unteren Einkommensschichten manifestieren: je höher das Einkommen, desto größer die Chance auf ein langes Leben. Auf welche Weise sich neben biologischen auch materielle, soziale und psychische Bedingungs- und Einflussfaktoren auf die individuelle Gesundheit auswirken, bedarf der weiteren Erklärung. Die Ansätze hierzu zeigen ein ganzes Geflecht von Einflussfaktoren zwischen Lebensstil und sozialer Lage. Je nach Erklärungsmodell werden unterschiedliche Schwerpunkte gesetzt, z.B. auf die ökonomischen Ressourcen, die dem einzelnen zur Verfügung stehen, soziokulturelle Faktoren oder auch das Bewältigungsverhalten angesichts von Belastungen im Alltag oder krisenhaften Ereignissen. Die vorliegende Ausgabe von "Recherche Spezial" versammelt aktuelle Literatur- und Forschungsnachweise zum Thema in insgesamt sieben Kapiteln

    Literatur zu JĂĽrgen Habermas aus fĂĽnf Jahrzehnten

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    "Tief im Westen" - Metropolregion Ruhrgebiet zwischen Kohle und Kultur

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    Metropolen sind ökonomische Knotenpunkte, in denen sich Menschen und Märkte ballen, und sie sind Verflechtungsräume, in denen sich wirtschaftliche, kulturelle, soziale Entwicklungslinien verdichten und verbinden. Wandel prägt sich zunächst in Metropolen aus, hier treffen Modernisierungsdruck und Gestaltungswille am heftigsten und produktivsten aufeinander. Das Ruhrgebiet, genauer: die multizentrische Metropolregion Ruhrgebiet, steht für einen sehr tiefgreifenden Wandel vom industriellen Kernland zu einer Dienstleistungs- und Kulturregion, die sich auf das Jahr der "Kulturhauptstadt Ruhr.2010" vorbereitet. Diese ökonomische Neuausrichtung, die (Eigen-)Dynamiken der Zentren in der Region, die politische Verhandlung des Wandels, die Formen sozialräumlicher Identitätsbildung und auch Segregation machen das Ruhrgebiet zu einem Laborfall für die Metropolenforschung. In sechs Kapiteln sind Literaturnachweise und Darstellungen zu Forschungsprojekten versammelt. Unter dem Titel "Strukturwandel und Regionalentwicklung" finden sich vor allem empirische und theoretische Überblicksarbeiten oder solche, die mehrere Facetten des Wandels thematisieren. Auf den Wirtschaftssektor enggeführte Untersuchungen sind im zweiten Kapitel "Wirtschaft und Arbeitsmarkt" zusammengefasst. Demographische Entwicklung und die besonderen Effekte durch Wanderungsbewegungen stehen im Mittelpunkt des dritten Abschnitts. Milieus, Lebenswelten, soziale Partizipation und kulturelle Formen beleuchten die Kapitel vier – "Segregation und Ungleichheiten" – und fünf – "Kultur, Identitäten, Lebenswelten" – aus unterschiedlichen Perspektiven. Im sechsten Kapitel schließlich sind historische Arbeiten aufgeführt

    Essstörungen / Eating Disorders

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    Die Zusammenstellung gliedert aktuelle sozialwissenschaftliche Literatur- und Forschungsnachweise zum Thema Essstörungen in fünf Kapitel: das erste Kapitel versammelt Überblicksarbeiten und empirische Studien; das zweite beschäftigt sich mit Therapieformen und im engeren Sinne medizinischen Ansätzen; Kapitel drei präsentiert Untersuchungen zu Essstörungen in verschiedenen sozialen Gruppen und dem Einfluss von Variablen wie Alter, Geschlecht und sozialem Status; der folgende Abschnitt nimmt die familialen Strukturen und das Umfeld der Erkrankten in den Blick; Kapitel fünf thematisiert, welche Wirkungen Körperbilder, Identitäten, gesellschaftliche Normen haben; das letzte Kapitel schließt mit Arbeiten zu Essverhalten und der Prävention von Essstörungen als einem wichtigen Bereich von Public Health

    Generation Online: Medienkompetenz und Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen

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    Die Nutzung von Computer und Internet gehört inzwischen zum selbstverständlichen Alltagshandeln der meisten Kinder und Jugendlichen in unserer Gesellschaft. Informationssuche für die Schularbeiten oder über Stars, Online Spiele, Musik-Downloads, Foren, Chats – das Internet dient als Wissens- und Unterhaltungsraum für eine ganze Bandbreite von Interessen. Die Sicht der Gesellschaft auf diese Internetaktivitäten von Kindern ist zwiespältig: Zum einen ist die möglichst frühzeitige Bildung einer umfassenden, alle neuen Medien einschließenden Informationskompetenz erwünscht und wird begrüßt, zum anderen fordert die ungeschützte Konfrontation mit z.B. pornographischem, gewalthaltigem oder rassistischem Material den Jugendschutz heraus. Die Zusammenstellung neuerer sozialwissenschaftlicher Literatur- und Forschungsnachweise gibt Einblick in die Diskussionen zum Thema Medienkompetenz und Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen. Sozial- und medienwissenschaftliche Untersuchungen erheben, beschreiben und erklären, in welchem Ausmaß und welchen Zusammenhängen Kinder und Jugendliche das Internet nutzen, was die besonderen Leistungen des Mediums für diese Nutzergruppen sind. Im ersten Abschnitt werden empirische Untersuchungen, theoretische oder übergreifende Arbeiten präsentiert, wobei die rasante Entwicklung von Formaten und ihrer Nutzung, die Pfade der Mediensozialisation, die geschlechter- und gruppenspezifischen Unterschiede in der Mediennutzung wichtige Aspekte sind. Im zweiten Kapitel werden Arbeiten vorgestellt, die sich im engeren Sinne mit der Medienkompetenz und dem konkreten Medienhandeln von Kindern und Jugendlichen beschäftigen. Die persönlichen und soziostrukturellen Voraussetzungen für die Entwicklung von Medienkompetenz und die souveräne Teilhabe an der digitalen Informationsgesellschaft sind hierbei leitende Themen. Die Beobachtung sozialer Ungleichheit – wichtiger Topos in der gegenwärtigen Analyse zahlreicher gesellschaftlicher Teilbereiche – erstreckt sich auch auf den Zugang zu und die Nutzung von Computer und Internet. Soziale Ungleichheit wird in zwei Richtungen beleuchtet: mit der Reproduktion sozialer Ungleichheit in der digitalen Welt als "digital divide", zugleich wird aber auch die Eröffnung neuer gesellschaftlicher Teilhabemöglichkeiten durch die Nutzung von Computer und Internet gerade für nicht-privilegierte Kinder und Jugendliche verwiesen

    Unsichere Kindheit

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    Der 34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie vom 6. bis 10. Oktober 2008 steht unter dem Generalthema "Unsichere Zeiten". Zu diesem Anlass widmet die GESIS eine Ausgabe von "Recherche Spezial" dem Thema "Unsichere Kindheit". Erstmals wachsen in der Bundesrepublik Kinder heran, von denen viele vermutlich weniger haben werden als ihre Eltern: weniger Wohlstand, weniger Bildungschancen, weniger soziale Sicherheit und weniger Zeit fürs Kindsein – mit ihren Eltern, mit ihren Freunden oder in der Schule. Zugleich wird an der Lebenssituation von Kindern der Zustand von Gesellschaften gemessen, und hier ist auch der normative Konsens, welche Faktoren ein "gutes Leben" und "soziale Gerechtigkeit" ausmachen, noch vergleichsweise groß. Diese Konstellation rückt die Bedingungen von Kindheit in den Mittelpunkt des Interesses, wobei die Perspektiven von Politik, Medien und Forschung vielfältig sind. Unter Gerechtigkeitsaspekten werden ungleiche Kindheiten, Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe und die Perpetuierung von Benachteiligungsstrukturen in den Blick genommen, auch die Sozialisationseffekte deprivierter Lebenslagen. Die Freiheitsaspekte von Unsicherheit – das Sich-Entscheiden-Können, die Offenheit, die kreative Ungewissheit, die neue Positionierung, die individuelle Nutzung von Entfaltungsmöglichkeiten – sind der Kern des aufklärerischen Bilds vom Kind. Gerade mit Bezug auf Kindheit zeigt sich jedoch, wie diese Freiheiten auf relativer Stabilität aufruhen und wie die biographischen Optionen in "unsicheren Zeiten" begrenzt werden. Der vorliegende Informationsdienst verzeichnet eine Auswahl aktueller sozialwissenschaftlicher Literaturnachweise und Forschungsprojekte zur Thematik, die schlaglichtartig verschiedene "Felder der Unsicherheit" beleuchten sollen."Uncertain times" was the general topic of the 34th Congress of the German Sociological Association held from October 6-10, 2008. GESIS takes this opportunity to dedicate an edition of "Research Special" to the topic of "Insecure childhood." Modern Germany will, for the first time, have many children growing up who will experience a lesser degree of prosperity, have fewer educational opportunities and less social security and also experience less time for simply being a child, with their parents, friends or at school than did their parents. The state of a society is, however, often measured by children's quality of life and their life situation, and here the consensus of what factors typically constitute a "good life" and "social equity" is comparatively large. This constellation puts the spotlight on the conditions of childhood, whereby there are a variety of perspectives from politics, the media and research. Unequal, disadvantaged childhoods, chances for social participation and the perpetuation of structures encouraging discrimination are examined in terms of equality and justice in addition to the socialization effects of a deprived life situation. The freedom aspects of uncertainty – freedom to decide, openness, creative uncertainty, repositioning, utilization of individual growth potentials; are the core of the educational image of the child. But precisely with respect to childhood, it can be demonstrated how these freedoms are based on relative stability and how biographical options are limited in times of uncertainty. This information service encompasses a selection of current social science literature references and research projects on this topic, all briefly highlighting various "fields of insecurity.

    Elternschaft und Wissenschaft - ein Balanceakt

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    Deutsche Hochschulen fallen durch einen außerordentlich hohen Anteil kinderloser Professorinnen und eine steigende Kinderlosigkeit unter Nachwuchswissenschaftlern beiderlei Geschlechts auf. Auch hinsichtlich der Integration von Frauen in die Wissenschaft belegt Deutschland im europäischen Vergleich eine Schlussposition. Während sich die Frage der Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Arbeit und Familienaufgaben bislang fast ausschließlich auf Frauen konzentrierte, erhält die Vereinbarkeitsproblematik in jüngerer Zeit aufgrund veränderter Rollenaufteilungen und einer Zunahme von Dual Career Couples in der Wissenschaft eine geschlechterübergreifende Bedeutung. In fünf Kapiteln wird das Themengebiet rund um die Balancierung von Wissenschaft und Elternschaft abgesteckt und umfasst die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Geburtenverhalten und demographische Entwicklung, Partnerschaftsformen und Rollenaufteilungen, Karriereverläufe in der Wissenschaft sowie Maßnahmen und Entwicklungen im hochschulpolitischen Bereich. Wie gewohnt bietet „Recherche Spezial“ einen umfassenden Überblick zu aktuellen sozialwissenschaftlichen Literatur- und Forschungsnachweisen zum Thema.German universities have demonstrated an exceptionally high proportion of childless female professors and increasing childlessness among junior scientists of both sexes. Germany also brings up the rear in a European comparison in terms of the integration of women in science. While the question of the compatibility of scientific work and family has long been focused almost exclusively on women, this compatibility problem has acquired a gender-transcending significance in the sciences in recent years due to changing roll distribution and the increase in dual-career couples. Five chapters on the topic look at the issue of balancing a career in science and family; encompassing compatibility of career and family, birth trends and demographic development, forms of partnership and role distribution, course of career in science as well as measures and developments in areas of university policy. As always, Research Special offers a comprehensive overview of all the latest social science literature and research references on this topic
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